
Entspannen
Gut in die Nacht

Guter Schlaf, das ist die Quelle für unsere Kraft: Nachts können unsere Muskeln entspannen, Zellen und Nerven erneuern sich, das Gehirn kann Erlebtes verarbeiten. Damit all das gelingt, folgt unser Schlaf einem gesunden Rhythmus: Vier Schlafphasen folgen aufeinander und bilden zusammen einen Schlafzyklus, der jeweils ungefähr 90 Minuten dauert. Dann beginnt der nächste Zyklus. In einer Nacht durchlaufen wir vier bis fünf Schlafzyklen.
Einschlafphase
Vorbereitung für den Erholungsmodus

Diese Phase beginnt mit dem Augenschließen und dauert meist nur wenige Minuten: Wir liegen im Bett, das Licht ist aus, unser Körper kommt zur Ruhe. Die Atmung verlangsamt sich und auch das Herz beginnt ruhiger zu schlagen. Manchmal kommt es während des Einschlafens zu Zuckungen in den Beinen, weil die Muskulatur noch aktiv ist, während das Gehirn schon „schläft“. Stress kann das Zucken noch verstärken.
Noch ist unser Schlaf sehr oberflächlich. Schon kleine Störungen können uns wieder aufwecken. Deshalb gilt, dass wir besonders gut schlafen, wenn wir ohne Stress und in einer dunklen, kühlen Umgebung zu Bett gehen. Sollten Sie doch kurz wieder aufwachen, schalten Sie nicht das Licht ein und vermeiden Sie es, auf den Wecker oder das Smartphone zu schauen.
Noch ist unser Schlaf sehr oberflächlich. Schon kleine Störungen können uns wieder aufwecken. Deshalb gilt, dass wir besonders gut schlafen, wenn wir ohne Stress und in einer dunklen, kühlen Umgebung zu Bett gehen. Sollten Sie doch kurz wieder aufwachen, schalten Sie nicht das Licht ein und vermeiden Sie es, auf den Wecker oder das Smartphone zu schauen.
Leichtschlafphase
Entspannung für Muskeln und Gehirn

In der Leichtschlafphase kommt der Körper noch tiefer in einen entspannten Zustand, die Körpertemperatur sinkt, Herzschlag und Atmung werden langsamer. Wir nehmen unsere Umwelt nicht mehr wahr. Diese Phase dauert zwischen 30 und 60 Minuten und nimmt insgesamt mehr
als die Hälfte unseres Nachtschlafs ein. Der Körper begibt sich im Schlaf in einen überlebens-notwendigen Ruhezustand. Das Herunterfahren von Herzfrequenz und Blutdruck entlastet Herz und Blutgefäße. Die äußerliche Ruhe nutzt das Gehirn, um Eindrücke zu sortieren und zentrale Informationen im Langzeitgedächtnis zu speichern. Nervenzellen werden neu miteinander verknüpft. Überflüssiges Wissen wird aussortiert.
als die Hälfte unseres Nachtschlafs ein. Der Körper begibt sich im Schlaf in einen überlebens-notwendigen Ruhezustand. Das Herunterfahren von Herzfrequenz und Blutdruck entlastet Herz und Blutgefäße. Die äußerliche Ruhe nutzt das Gehirn, um Eindrücke zu sortieren und zentrale Informationen im Langzeitgedächtnis zu speichern. Nervenzellen werden neu miteinander verknüpft. Überflüssiges Wissen wird aussortiert.
Tiefschlafphase
Pures Glück für unseren Körper

Der Tiefschlaf dient der körperlichen Regeneration und ist von enormer Bedeutung für unser Gedächtnis. Im Zustand vollkommener Entspannung verwendet unser Körper seine Energie darauf, das Zellwachstum anzukurbeln und notwendige Reparaturen vorzunehmen. Neu Erlerntes prägt sich während des Tiefschlafs besonders gut ein. Tiefschlafphasen sind in der ersten Nachthälfte am intensivsten und werden gegen Morgen kürzer. Sie machen etwa 20 Prozent des Nachtschlafs aus. Wenn unser Tiefschlaf regelmäßig gestört wird, bleibt dies nicht ohne Folgen:
Das Immunsystem leidet, weil Abwehrkörper nicht ausreichend neu gebildet werden können. Unsere Fähigkeit, tagsüber konzentriert zu arbeiten und
zu lernen, nimmt spürbar ab. Stress und Gereiztheit nehmen zu, weil der Körper nicht zur Ruhe kommt und vermehrt Stresshormone ausschüttet. Das schadet auch Herz und Kreislauf.
Das Immunsystem leidet, weil Abwehrkörper nicht ausreichend neu gebildet werden können. Unsere Fähigkeit, tagsüber konzentriert zu arbeiten und
zu lernen, nimmt spürbar ab. Stress und Gereiztheit nehmen zu, weil der Körper nicht zur Ruhe kommt und vermehrt Stresshormone ausschüttet. Das schadet auch Herz und Kreislauf.
REM-Phase
Zeit für Träume und Emotionen

Ebenfalls etwa 20 Prozent unseres Schlafs verbringen wir träumend. Der Traumschlaf wird auch REM-Schlaf genannt, abgeleitet von den typischen schnellen Augenbewegungen unter den Lidern (rapid eye movement). Diese Phase wird gegen Morgen intensiver: Pulsschlag und Atemfrequenz sind leicht erhöht, das Gehirn ist genauso aktiv wie im Wachzustand. Die Schlafforschung vermutet, dass diese Phase besonders wichtig ist, um Emotionen und Sinneseindrücke zu verarbeiten, aber auch um Bewegungsabläufe zu verinnerlichen. Wie der Name schon verrät, nehmen wir diese Phase als eine Zeit des intensiven Träumens wahr. Während das Gehirn äußerst aktiv arbeitet, ist die Muskulatur maximal entspannt – und das aus einem guten Grund: So werden wir daran gehindert, uns entsprechend unserer Träume zu bewegen und womöglich zu verletzen.
Aufwachen
Erholt in den Tag

Das Schlafhormon Melatonin sorgt am Abend für Müdigkeit, gegen Morgen wird immer weniger davon ausgeschüttet. Unser Körper bereitet sich darauf vor aufzuwachen. Nach einer erholsamen Nacht erwachen wir sanft aus der letzten Traumschlafphase. Die Tageshelligkeit unterstützt den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus. Sobald unser Körper wach ist, steigt sein Energiebedarf: Um fit für den Tag zu sein, brauchen wir jetzt ein vollwertiges Frühstück mit Ballaststoffen, Eiweiß und Vitaminen.Das Schlafhormon Melatonin sorgt am Abend für Müdigkeit, gegen Morgen wird immer weniger davon ausgeschüttet. Unser Körper bereitet sich darauf vor aufzuwachen. Nach einer erholsamen Nacht erwachen wir sanft aus der letzten Traumschlafphase. Die Tageshelligkeit unterstützt den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus. Sobald unser Körper wach ist, steigt sein Energiebedarf: Um fit für den Tag zu sein, brauchen wir jetzt ein vollwertiges Frühstück mit Ballaststoffen, Eiweiß und Vitaminen.